Am Freitagnachmittag, den 22. März 2024, fand die feierliche Eröffnung der Wanderausstellung zur Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland im Aufhof in Hannover statt. Über 150 Besucher folgten der Einladung der Orts- und reisgruppe Hannover der LmDR zu diesem besonderen Ereignis. Das ehemalige Gebäude des Kaufhofs bot eine vielfältige und abwechslungsreiche Kulisse für die Ausstellung, die mit mehreren Projekten und Ausstellungen aufwartete.
Der Auftritt des Chors „Heimatmelodie“ unter der Leitung von Olga Welz mit beliebten Volksliedern am Anfang und Ende der Veranstaltung war beeindruckend und begeisterte das Publikum. Bürgermeister Thomas Klapproth sowie Marianna Neumann , Vorsitzende der OG Hannover der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, und Lilli Bischoff, Vorsitzende der Landesgruppe Niedersachsen und stellv. Bundesvorsitzende, sprachen ermutigende Worte an die Gäste über wie Wichtigkeit des Beitrages der Deutschen aus Russland in die deutsche Gesellschaft.
Sehr spannend war der Vortrag des Projektleiters Dr. Eichelberg, der im Frauenmonat März insbesondere die Rolle der Frauen in der Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland beleuchtete. Begleitet von kurzen Filmausschnitten, bot er weitere Einblicke in die Geschichte.
Die feierliche Veranstaltung endete mit einer Podiumsdiskussion, moderiert von Amy Schumacher, und zahlreichen Gesprächen vor den Ausstellungstafeln.
Auch am nächsten Tag strömten weitere Besucher zur Ausstellung, um mehr über die wenig bekannten Episoden der Geschichte zu erfahren und vielleicht auch über die vermissten Verwandten etwas herausfinden. Die Ausstellung bot unter anderem den Besuchern auch Mut und Hoffnung, ihre Familiengeschichten weiter zu erforschen und zu finden. Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung, die sicherlich noch lange im Gedächtnis der Besucher bleiben wird.

Unser herzlicher Dank gilt der Stadt Hannover, den Mitarbeitern im Aufhof, insbesondere Herrn Clark, Herrn Bürgermeister Thomas Klapproth, den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern der Eröffnungsveranstaltung sowie dem Bundesministerium des Innern und für Heimat für die Förderung der Wanderausstellung.